11.10.2020: Große Begeisterung herrschte bei den LG Oberland - Athleten aus Holzkirchen, Hartpenning, Schaftlach, Hausham, Lenggries und Bad Tölz, als in Bad Tölz die vereinsinternen LG-Oberland-Meisterschaften stattfand. Vor allem war es für die Jüngeren, die ja in diesem Jahr noch nicht starten konnten, nach längerer Zeit wieder ein offizieller Wettkampf, der in Form eines Dreikampfes sowie 800m Laufs durchgeführt wurde.
Besser als bei einigen großen Meisterschaften, hat diesmal das Wetter auch einigermaßen mitgespielt. Dabei konnten die ca 100 Teilnehmer zwischen 6 – 16 Jahren vor einer coronabedingt eingeschränkten Zuschauerzahl (nur ein Elternteil mit im Stadion) zeigen, was sie im Training gelernt hatten. Dank zahlreicher Helfer und Kampfrichter (Anett Landthaler, Barbara Mühlbauer ), im Wettkampfbüro (Doris Wohlschläger, Claudia Stumböck), an der Zeitnahme (Dieter Lehmann, Hans Breitschafter) und am Platz wurde die Veranstaltung zügig in ca. 4 Stunden einschließlich der Siegerehrung abgewickelt.
Da ja das Wettkampfjahr sehr spät, d.h. erst Ende Juli und auch nur für U14 und älter begonnen hatte, war es den Trainern und der Vorstandschaft der LG Oberland ein großes Anliegen, den Kleinen auch noch einen Wettkampf in Form einer Meisterschaft anzubieten.
Für das Jahr 2021 ist, sofern die Lage es zulässt, wieder der übliche Wettkampfmodus (Hausham/Hartpenning) geplant.
Die Ergebnisliste der LGO-Meisterschaft findet ihr hier
26./27.09.2020: Ein äußerst erfolgreiches, medaillenreiches Wochenende war das für die beiden Haushamerinnen Christina Stumböck und Sabrina Zeug bei den Bayerischen Meisterschaften in Erding und zeigten einmal mehr, dass im Wurfbereich auf bayerischer Ebene mit ihnen zu rechnen ist. Auch Eva Fischhaber (Lenggries) war in einigen Diszplinen am Start.
Christina zeigte in Erding dabei ihre aufsteigende Form mit der 1kg Diskusscheibe. Nachdem sie bei den U23-Juniorinnen bereits die Goldmedaille eingeheimst hat, krönte sie ihre erfolgreiche Saison mit dem Meistertitel und gewann vor der favorisierten Vereinskollegin Sabrina (42,10m) mit 45,25m.
Sabrina dagegen dreht dann in ihrer Paradedisplzin, dem Kugelstoßen, richtig auf. Gleich im ersten Versuch schockte sie die Konkurrenz und machte mit 14,16m die Hoffnung der Konkurrenz zunichte. Die letzten beiden Versuche stellte sie auf die Wechselschritttechnik um und konnte dabei nochmal eine Schippe draufpacken. Mit einer sehr guten Leistung von 14,32m gewann sie den Bayerischen Meistertitel souverän. Hier kam Christina mit der 4kg-Kugel nicht ganz so gut zurecht und verfehlte mit 11,11m nur knapp den Bronzerang und wurde Vierte.
Auch im Hammerwurf erwischte Sabrina einen guten Tag und kam mit 48,29m knapp an ihre Bestleistung heran. Hier stand sie ebenfalls auf dem Treppal und konnte die Bronzemedaille in Empfang nehmen. Christina konnte mit 40,28m eine neue Bestleistung erzielen und wurde Sechste in der Hammerwurfkonkurrenz. Beim Speerwurf erzielte Sabrina mit 41,05m einen vierten Platz.
Eva Fischhaber (Lengries), eigentlich noch U23-Athletin, sprintete über die 100m ins Frauen-Finale. Nachdem sie sich mit 12,59s im Vorlauf für das Finale qualifizieren konnte, lief sie im Finale mit 12,71s auf den siebten Platz. Über die 200m kam sie leider nicht über den Vorlauf hinaus - die Zeit blieb nach der halben Stadionrunde bei 26,60s stehen. Im Weitsprung belegte sie mit 4,80m den 10 Platz und im Dreisprung wurde sie ebenfalls Siebte (10,10m).
Zurzeit ist es wirklich nicht leicht, Wettkämpfe auf Basis von sich ändernden Hygiene Regeln und tagesaktuellen Selbstauskunft Informationen zu planen und zu besuchen.
Aber es gibt eine Handvoll Sportler des TSV Schaftlach, welchen sich unbedingt messen wollten und sich davon nicht abhalten ließen.
Los ging es am 22.7.20 beim Abendsportfest im Münchner Dantestadion.
Hochmotiviert gingen die 14 jährigen Lea Mehringer und Maria Frauenrider über 100 m an den Start. Lea gewann mit unerwarteten 13,36 sec und Maria( als Mittelstrecklerin) wurde 10 in 14,82 sec.
Als dritte war noch die Lina Eibach über 300 m am Start. Um 5/10 Sec verpasste sie die Quali ( 47,50 s) für die Bayerischen und wurde 5.
Und es gibt in Coronazeiten leider keine Siegerehrung, das war schon alles sehr trostlos.
Munich Challenge am 01.08.20 - Dantestadion
Heute waren wieder alle Corona Vorschriften zu beachten, und dieses ist bei grosser Sommerhitze am Nachmittag aber die Mädels wollten es so.
Lea Mehringer lief das erste Mal die 80 m Hürden in einer Wahnsinnszeit in 12,56 . Das war Platz 3. Nun noch die 100 m in der Hitze und auch noch eine neue Bestzeit in 13,35 sec und den 4.Platz, super Lea.
Jetzt musste Maria Frauenrieder noch 800 m laufen. Es waren mittlerweile noch wärmer geworden. Aber Maria wollte es so. Sie lief auch mit Lea ihren Zeiten Bayerische Quali in 2:39,14 min und 4. Platz.
Beide waren sehr müde, aber überglücklich über ihre Leistungen.
Bayerische Meisterschaft U16 am 5.9.20 in Erding
In Erding war das Hygienekonzept genauso streng wie bei den anderen Sportfesten.
Die 14 jährige Lea Mehringer wollte unbedingt zu ihrer ersten Bayerischen Meisterschaft. Sie war schon sehr aufgeregt. Nach Einlass Kontrolle ging es dann endlich zum Aufwärmen. Sie lief dann die 80 m Hürden als erste in ihrem Lauf in 12,46 sec durch Ziel, sogar ein kleiner Stolperer brachte sie nicht aus dem Tritt und sie war im Endlauf. Nun hieß es nochmal alles zu geben. Leider wurde sie undankbare viert, aber ihre Trainerin war hoch zufrieden mit ihr. vlnr: Maria, Lina, Lea
Bericht von Margret Gremm
Bei den oberbayerischen Meisterschaften der U14 in Bad Endorf zeigten sich die Lenggrieser Leichtathleten wieder von ihrer besten Seite. Nach dem Kreismeistertitel in der 4x75m Staffel wollten die LGO-Mädchen auch bei den oberbayerischen nach dem Titel greifen. In der gleichen Aufstellung wie letzte Woche zeigten Sophia Gerg, Elisabeth Achner (beide Lenggries), Melina Fahnenstich (Holzkirchen) und Julie Schmitt (Schaftlach) eine wahre Meisterleistung, verbesserten ihre Laufzeit von 41,04 sec auf 40,33 sec und mussten sich nur der LAG Mittlere Isar-Mannschaft geschlagen geben. Auch wenn die Mädels die Goldmedaille nur um 0,13 sec verpassten, freuten sie sich riesig über die gewonnene Silbermedaille.
Sophia und Elisabeth konnten weiter in ihren anderen Disziplinen überzeugen. Sophia, wieder topfit am Start, sammelte die Silbermedaillen am laufenden Band. Im Weitsprung, im Kugelstoß und im 60m Hürdensprint konnte sie jeweils den 2. Platz erreichen. Im Weitsprung fehlten lediglich 2 Zentimeter zum Titel. Beim Hürdensprint zog sie einen perfekten Lauf durch und gewann ihren Vorlauf in der fabelhaften Zeit 10,16 sec. In beiden Disziplinen musste sie nur ihrer Dauerkonkurrentin Magdalena David (TV Emmering) den obersten Trepperlplatz überlassen.
Elisabeth kam im Weitsprung und im Hürdensprint nicht ganz so gut zurecht wie Sophia. Das Absprungbrett wollte nicht getroffen werden und so verschenkte Elisabeth bei jedem Sprung ca. 30 cm und verpasste so das Finale der besten 8, sie wurde am Ende 15. Beim Hürdensprint war Elisabeth im gleichen Vorlauf wie Sophia, kam aber nicht in den Rhythmus und wurde am Ende 13. (von 26 TN). Mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch ging sie dann in den 75m Sprint, gewann souverän ihren Vorlauf mit einer neuen Bestleistung 10,69sec und konnte sich dadurch fürs Finale qualifizieren. Im Finale ließ Elisabeth dann alle Bremsen los und konnte ihre Bestleistung erneut toppen (10,57 sec) und gewann die Bronzemedaille.
Simon Bittner konnte zwar keine Medaillen erreichen, dafür war Trainerin Evi Stadler mit seinen 2 neuen Bestleistung im 800m Lauf und 60m Hürdensprint sehr zufrieden. Beim Hochsprung waren die 1,40m noch ein kleines bisschen zu hoch und beim (damit er nicht solange warten muss, eingeschobenen) für ihn noch ungewohnten Kugelstoß sammelte er im ersten Wettkampf erstmal noch Erfahrung.
Bericht v. Traudi Kiefersauer
Elisabeth u. Sophia